Hierbei spricht man von so genannten „Stakeholder Information Systems” (kurz: SIS), welche u.a. die an die Allgemeinheit gerichteten Internetauftritte ablösen, die Mitarbeiter-Portale modernisieren und die Direkt-Ansprache im Web verbessern. SIS sind gleichsam die Umkehr von Management Information Systems (MIS). Zu Stakeholdern zählt man jene Personen, Gruppen und Institutionen, die Ihren Unternehmenserfolg maßgeblich beeinflussen. Hierzu zählen ausgewählte Kunden, Lieferanten, Mitarbeiter, Anteilseigner, Fremdkapitalgeber und die gesellschaftliche Umwelt, wie etwa Wissenschaftler, Journalisten oder Mandatsträger. Bei der situierten und individualisierten Informationsversorgung kommt es vor allem auf die Inhalte („Business Content”) an: Um Enttäuschung oder „Verarbeitungsstress” beim Benutzer zu vermeiden, darf weder ein Unter- noch ein Überangebot an Informationen präsentiert werden; es gilt, die richtige „Dosierung” zu finden. Die Frage ist,
Unsere Forschungen am Lehrstuhl Wirtschaftsinformatik I an der Universität Erlangen-Nürnberg seit Mitte 2000 ergeben, dass Unternehmen bei Themen der Stakeholder Information Systems, der Situierung, Rollenorientierung und Personalisierung einen Handlungsbedarf verspüren und sie sich dieser Herausforderung verstärkt annehmen.
Wir entwickeln vor allem SIS-Leitstände für Unternehmen. Gerade KMU haben oftmals nicht die Mittel, um Marketing Manager, Krisenprofis und Kommunikationsberater zu engagieren. Deswegen reichern wir das SIS mit Expertenwissen an. Das beinhaltet zum einen vorgefertigte Informationen, Meldungen, Fragebögen, Antworten (auf elektronische Anfragen) und zum anderen wissensbasierte Methoden zum technischen Ablauf. Ihr Vorteil: Sie können beispielsweise in Krisen Ihre Stakeholder im Netz zügig und individuell ansprechen sowie auf elektronische Anfragen persönlich antworten. Mehr zu unseren Beratungsleistungen erfahren Sie hier. |